Holz ist ein natürlich gewachsener Baustoff, der aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften wie Dichte, Elastizität, Schalldämmung, Umweltbilanz, gute Bearbeitbarkeit, Ästhetik usw. im Innen- und Außenbereich eingesetzt wird. Je nach Einsatzbereich ist Holz unterschiedlichsten Gefahren ausgesetzt.
Echter Hausschwamm (Serpula lacrymans):
Der Befall durch den Echten Hausschwamm sowie durch den Hausbock ist laut Sächsischer Bauordnung § 13 meldepflichtig. Er ist der gefährlichste Holz und Gebäude zerstörende Pilz. Er wächst auf anorganischen Materialien, Putz, Mauerfugen und Wänden. Ideale Wachstumsbedingungen bieten Feuchtigkeit in Keller und Erdgeschoss und stagnierende Luft durch verschlossene Kellertüren und Fenster. Bereits eine Holzfeuchte ab 20 Prozent ist ausreichend. Wegen der versteckten Ausbreitung in Zwischendecken und hinter Verschlägen wird die starke Schädigung der tragenden Hölzer oft sehr spät bemerkt.
Eine Gefährdung besteht durch:
unzweckmäßige Gewinnung, Lagerung und Verarbeitung
falsche konstruktive Verwendung
Kondenswasser an Wärmebrücken
wechselnde Feuchtigkeit; im vollkommen durchnässtem oder trockenem Zustand erfolgt keine Fäulnis
Witterungseinflüsse wie Temperaturschwankungen und UV-Anteil des Sonnenlichtes
Pilze, Schwämme, Fäule, Bakterien, Insekten
chemische Einflüsse durch Säuren, Basen und Salze
Schwammsperrmaßnahmen nach DIN 68800 Teil 4
Ursachenermittlung und Freilegung des Schadensbereiches durch Gutachter
beseitigen der Feuchtigkeitsquellen
Schwammsperrmaßnahmen durch Fachbetriebe
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